Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Letzte Aktualisierung: 28.06.2025
1. Geltungsbereich
1.1 Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Buchhaltungsservices (nachfolgend "Auftragnehmer" genannt) mit Sitz in Musterstraße 12, 12091 Berlin, Deutschland und deren Kunden (nachfolgend "Auftraggeber" genannt) über die Erbringung von Buchhaltungs- und Beratungsdienstleistungen.
1.2 Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
2. Vertragsgegenstand
2.1 Der Auftragnehmer erbringt für den Auftraggeber Buchhaltungs-, Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsdienstleistungen im vertraglich vereinbarten Umfang.
2.2 Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem individuellen Angebot bzw. der Auftragsbestätigung sowie etwaigen schriftlichen Leistungsbeschreibungen.
2.3 Der Auftragnehmer ist berechtigt, sich zur Auftragserfüllung qualifizierter Mitarbeiter oder Dritter zu bedienen.
3. Zustandekommen des Vertrages
3.1 Der Vertrag kommt durch die Annahme eines Angebots des Auftragnehmers durch den Auftraggeber zustande. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail oder durch schlüssiges Handeln erfolgen.
3.2 Angebote des Auftragnehmers sind, sofern nicht anders angegeben, freibleibend und unverbindlich.
4. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
4.1 Der Auftraggeber ist verpflichtet, dem Auftragnehmer alle für die Ausführung des Auftrags notwendigen Unterlagen, Informationen und Auskünfte vollständig, richtig und rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.
4.2 Der Auftraggeber trägt dafür Sorge, dass dem Auftragnehmer auch ohne dessen besondere Aufforderung alle für die Ausführung des Auftrags notwendigen Dokumente rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung des Auftrags von Bedeutung sein können.
4.3 Bei Verletzung der Mitwirkungspflichten kann der Auftragnehmer nicht für daraus resultierende Verzögerungen oder Mängel haftbar gemacht werden.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
5.1 Die Vergütung des Auftragnehmers richtet sich nach den vereinbarten Preisen und Konditionen gemäß Angebot oder Auftragsbestätigung.
5.2 Sofern nicht anders vereinbart, ist die Vergütung innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig.
5.3 Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen. Die Geltendmachung eines höheren Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
5.4 Der Auftragnehmer ist berechtigt, angemessene Vorschüsse zu verlangen oder Teilrechnungen entsprechend der bereits erbrachten Leistungen zu stellen.
6. Termine und Fristen
6.1 Termine und Fristen sind nur verbindlich, wenn sie vom Auftragnehmer ausdrücklich schriftlich als verbindlich bestätigt wurden.
6.2 Kann der Auftragnehmer verbindliche Termine oder Fristen aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat (z.B. höhere Gewalt, verspätete Mitwirkung des Auftraggebers), nicht einhalten, verlängern sich diese angemessen. Der Auftraggeber wird hierüber unverzüglich informiert.
7. Vertragsdauer und Kündigung
7.1 Der Vertrag wird für die vereinbarte Dauer geschlossen oder läuft auf unbestimmte Zeit.
7.2 Bei Verträgen auf unbestimmte Zeit kann jede Partei den Vertrag mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalenderjahres kündigen, sofern keine abweichenden Vereinbarungen getroffen wurden.
7.3 Das Recht zur außerordentlichen fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
7.4 Die Kündigung bedarf der Schriftform.
8. Geheimhaltung und Datenschutz
8.1 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen geschäftlichen, betrieblichen und privaten Angelegenheiten des Auftraggebers Stillschweigen zu bewahren.
8.2 Der Auftragnehmer ist befugt, ihm anvertraute personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftrags zu verarbeiten oder durch Dritte verarbeiten zu lassen. Die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden eingehalten.
8.3 Die Pflicht zur Verschwiegenheit besteht auch nach Beendigung des Vertrages fort.
9. Haftung
9.1 Der Auftragnehmer haftet für eigenes sowie für das Verschulden seiner Erfüllungsgehilfen nach den gesetzlichen Bestimmungen.
9.2 Die Haftung des Auftragnehmers ist bei leicht fahrlässiger Verletzung nicht wesentlicher Vertragspflichten ausgeschlossen. Im Übrigen ist die Haftung bei leichter Fahrlässigkeit auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt.
9.3 Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz sowie bei grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzungen.
10. Aufbewahrung von Unterlagen
10.1 Der Auftragnehmer bewahrt die im Zusammenhang mit der Erledigung eines Auftrags ihm übergebenen und von ihm selbst angefertigten Unterlagen sowie den über den Auftrag geführten Schriftwechsel für die Dauer von zehn Jahren auf.
10.2 Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist werden die Unterlagen auf schriftliches Verlangen des Auftraggebers an diesen zurückgegeben, andernfalls vernichtet.
11. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
11.1 Für den Auftrag, seine Ausführung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche gilt ausschließlich deutsches Recht.
11.2 Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
12. Schlussbestimmungen
12.1 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses.
12.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich in diesem Fall, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.